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18. Mai 2022

Modern, freundlich und offen

Das Gebäude der BWB-Nord in der Westhafenstraße mit seinen sieben Etagen strahlt den typischen Charme eines Bürogebäudes aus den 1970er Jahren aus. Im Innern wird der Bau nun verjüngt.

Die Sanierung der Etagen ist Teil der großen Modernisierung der BWB. „Wir wollen auch dadurch zeigen, dass wir eine moderne, offene Werkstatt sind und alles dafür tun, damit sich die Mitarbeitenden hier wohl und sicher fühlen“, betont Khon Hong Ngo, Regionalverantwortlicher Nord der BWB.

In der 3. Etage sieht man bereits, wie es bald überall aussehen wird: Die Werkstatträume sind nun deutlich heller und freundlicher als zuvor. Die Wände sind hell gestrichen, die Böden in lichtem Grau gehalten. Unten an den Wänden zieht sich ein mintgrüner Streifen entlang – die Farbe der 3. Etage. 

„Das ist unser Farbleitsystem“, erklärt der Bereich Facility der BWB. „Auch die Mitarbeitenden, die nicht lesen oder nicht gut sehen können, können sich daran orientieren und wissen anhand der Farbe, wo sie gerade sind.“ Auch wenn man aus dem Fahrstuhl steigt, fällt der Blick als erstes auf eine große mintgrüne 3 an der gegenüberliegenden Wand. Darunter befindet sich neuerdings eine kleine einladende Sitzgruppe. Hier kann man sich kurz in Ruhe austauschen, ohne auf dem Flur herumstehen zu müssen. Außerdem sind an allen Wänden Handläufe befestigt. In den Werkstatträumen fällt sofort auf, wie viel ruhiger es hier nun ist. „Die BWB hat an den Decken neue Akustikplatten anbringen lassen. Sie haben nicht nur eine bessere lärmmindernde Wirkung, sondern sind zugleich lichtreflektierend. Außerdem sorgen sie für ein gutes Raumklima, denn sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie gesondert ab.“

An alles gedacht

Auch auf energetische Verbesserungen achtet die BWB beim Umbau: So wurde die Beleuchtung umgestellt auf sparsame LED. In Sanitär- und Umkleideräumen wird das Licht über Bewegungsmelder gesteuert. Wenn niemand mehr dort ist, geht es automatisch wieder aus. Die insgesamt vier Räume – jeweils ein Sanitär- und Umkleidebereich für Frauen und Männer – wurden ebenfalls sehr modern und großzügig gestaltet mit dunkelgrau marmorierten Bodenfliesen und weißen Wänden. Natürlich ist alles rollstuhlgerecht. Sämtliche Waschbecken sind unterflurig, Rollstühle passen selbst mit den Armlehnen darunter. Die Spiegel sind so groß, dass sich darin sowohl die Mitarbeitenden mit Rollstuhl als auch die ohne problemlos sehen können. „Wir wollten keine Unterteilung der Waschbecken mehr in rollstuhlgerecht und für Gehende, alle sollen alle Becken benutzen können.“ Allerdings gibt es gesonderte WC-Kabinen für die Mitarbeitenden mit Rollstuhl. „Sie brauchen natürlich mehr Platz. Außerdem haben sie nun ein eigenes Waschbecken in der Kabine, damit es sich im eigentlichen Waschraum nicht staut, wenn viele gleichzeitig hier sind.“ 

Im 2. Obergeschoss nimmt die Sanierung ebenfalls bereits Form an. Die BWB geht von Etage zu Etage. Da im laufenden Betrieb modernisiert wird, braucht das aber seine Zeit. Schließlich müssen immer erst Kapazitäten in den anderen Etagen geschaffen werden, wenn in einem Stockwerk Bauarbeiten stattfinden. Aber dafür müssen Mitarbeitende und Stammpersonal nicht für die Zeit der Sanierung in ein anderes Gebäude umziehen.